Friedhofskapelle


Nach dem Zweiten Weltkrieg herrschte Wohnungsnot. Evakuierte und
Flüchtlingsfamilien lebten in engen Wohnverhältnissen. Nach der Währungsreform
sind in Eldagsen zahlreiche Neu- und Umbauten entstanden. In diesen Häusern gab
es nicht mehr den Raum zum Aufbahren der Toten. Auch der Platz für die
Trauergäste fehlte. Nur wenige Bauernhäuser hatten noch große Dielen.
Der Gemeinderat mit dem damaligen Bürgermeister Wilhelm Gräper, fasste damals
den Beschluss, in Eldagsen eine Friedhofskapelle für 150 Personen zu bauen. Das
Gebäude wurde 1970 gebaut und am 19. September 1971 eingeweiht. „Die
Gesamtkosten mit Einrichtung und Außenanlage beliefen sich auf 291 000 Mark.
Davon hatte die Bevölkerung 27 000 Mark gespendet. Dazu kam ein Kreiszuschuss
in Höhe von 1500 Mark, so dass die Gemeinde Petershagen für die Baumaßnahme
einen Betrag von 262 500 Mark aufbringen musste.